Mit dem Feedback-Burger haben Sie eine einfache Methode zur Hand, wie Sie Lob und Kritik ausgewogen äussern:
Positive Details am Anfang: Schaffen Sie eine angenehme Gesprächsatmosphäre. Sie brauchen Ihr Gegenüber nicht in den Himmel zu loben, ein paar Sätze wie «Toll, wie du letzte Woche mit der Kundin umgegangen bist» oder « Ich finde es gut, dass du soviel Zeit in Projekt x investiert hast» reichen.
Konkrete Beobachtung: Was genau haben Sie wahrgenommen? Seien Sie hier so präzise wie möglich, schildern Sie genau was Sie gesehen oder mit eigenen Ohren gehört haben. Äussern Sie keine Vermutungen oder Interpretationen.
Wirkung: Wie wirkt das kritisierte Verhalten auf Sie? Was löst es bei Ihnen aus? Welche Emotionen empfinden Sie dabei? Hier geht es um eine subjektive Ansicht, die darf ebenfalls Emotionen beim Gegenüber auslösen.
Ihr Wunsch, Ihre Forderung: Sagen Sie klar, wie das unerwünschte Verhalten verändert werden soll und bis wann.
Fassen Sie das Gespräch zusammen und schliessen Sie das Feedback mit einem positiven Schluss und Perspektive ab.
Wichtig: Der Feedback-Burger ist oft geeignet. Es gibt aber Situationen, wo es wirklich nichts Positives zu sagen gibt. Hier ist Klartext angesagt. Erfinden Sie nicht auf Zwang positive Aussagen.
Wertschätzend der Person gegenüber, kritisch der Sache gegenüber.
Seminarempfehlung
Fit for Feedback: Leistung und Verhalten besprechen
Jeder Vorgesetzte muss regelmässig Feedback an seine Mitarbeitenden geben und Leistungen beurteilen.
Text & Bild: ZweiStunden – Wissen kurz&bündig GmbH