Lernen Sie die Spielregeln der Kommunikation kennen
Souveränitätstraining für Frauen
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Ein bedeutender Grund liegt darin, dass Frauen die männlichen Spielregeln zu wenig kennen und diese auch nicht praktizieren, obwohl sie es auf den oberen Führungsstufen praktisch nur mit Männern zu tun haben.
In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen wie unterschiedlich die geschlechtsspezifischen Kommunikationsregeln funktionieren und wie sie erfolgreich damit umgehen können. Verbessern Sie Ihre Durchsetzungskraft mit den folgenden Tipps:
1. Priorisieren Sie Ihre Argumente
Vorbereitet in Diskussionen zu gehen, ist selbstverständlich. Versuchen Sie dabei, mögliche Einwände zu erahnen um Ihre Konter-Aussagen darauf direkt abrufen zu können. Bringen Sie das stärkste Argument zu Beginn, das Schwächste an zweiter Stelle und das zweitstärkste Argument am Schluss. So behalten Sie einen Trumpf im Ärmel.
2. Trainieren Sie Ihre Körpersprache
Über 90% des Eindruckes macht das Non-verbale aus. Blickkontakt halten, kein nervöses Lächeln, langsame Bewegungen, kräftige Stimme – das können Sie alles üben.
3. Lernen Sie, Nein zu sagen
Die Kolleginnen und Kollegen, welche zu allem ja sagen, machen anderen das Leben leichter. Sich selbst jedoch oft schwerer in Form von Frust und Überlastung. Lernen Sie deshalb dringend das Neinsagen.
4. Verzichten Sie auf den Konjunktiv
“Ich hätte”, “ich würde”, “ich könnte” signalisieren Unsicherheit und das wird oft ausgenutzt. Sprechen Sie klar und präzise “ich kann”, “ich mache”, “ich habe” und dies mit ruhiger Stimme. Auch das können Sie für sich prima üben.
Wenden Sie insgesamt eine klare, eindeutige und messbare Kommunikation an.
Verbannen Sie die folgenden typisch weiblichen, hinderlichen Sätze für Ihre Durchsetzungskraft und ersetzen Sie diese mit durchsetzungsstarken Lösungsansätzen:
Problematisch: Das ist nicht perfekt. Das geht noch besser.
Lösung: Das ist schon ein recht guter Ansatz und reicht zum Präsentieren.
Problematisch: Gute Leistung wird anerkannt und belohnt.
Lösung: Tue Gutes und rede darüber. Ich nehme mich wichtig und sorge dafür, dass meine gute Leistung anerkannt wird.
Problematisch: Wichtig ist vor allem was ich sage.
Lösung: Es ist mitentscheidend, wie ich etwas sage und zu wem ich es sage.
Problematisch: Wenn ich meinem Gegenüber klar meine Meinung sage, kränke ich ihn.
Lösung: Ich sage freundlich, direkt und klar was ich will. So ist es für mein Gegenüber einfacher zu verstehen. Ich gehe mit der Stimme am Ende des Satzes nach unten.
Text: ZweiStunden – Wissen kurz&bündig GmbH
Bild: depositphotos